von Ursula Dillenburger-Brendt | Juni, 2025 | berühmte Bonner, DE, Musik, Veranstaltungen
Am 28. August ist es soweit: Das Beethovenfest 2025 wird unter der Schirmherrschaft von Hendrik Wüst, dem Ministerpräsidenten des Landes NRW, eröffnet und rund 100 Veranstaltungen werden in der Zeit bis zum 27. September in und um Bonn folgen. In dieser Zeit steht die Stadt Bonn ganz im Zeichen ihres größten Sohnes Ludwig van Beethoven und seiner Musik.
Die Festspiele blicken auf eine lange und traditionsreiche Geschichte zurück. Erstmalig stattgefunden haben sie im Jahr 1845 anlässlich der feierlichen Einweihung des Beethoven-Denkmals auf dem Bonner Münsterplatz. An dessen Realisierung war der Komponist Franz Liszt maßgeblich als Financier wie auch als künstlerischer Leiter der gesamten Feierlichkeiten beteiligt. Er erfand dazu kurzerhand ein mehrtägiges Festival und gestaltete in einem eigens in 11 Tagen erbauten Festsaal als Dirigent das musikalische Geschehen. Es war der Beginn einer bis heute lebendigen Festivaltradition, zuerst nur an bedeutenden Beethoven-Gedenktagen stattfindend gab die Pianistin Elly Ney den Festspielen in den 30er Jahren einen regelmäßigen Turnus. Seit dem Bau der neuen Beethovenhalle, 1959, finden sie alle 2-3 Jahre und seit 1999 jeden Herbst über vier Wochen statt. Die Bonner finden das gut so, sie unterstützen das Fest mit zwei Vereinen, dem „Freundeskreis Beethovenfest Bonn eV“ und dem Verein „Bürger für Beethoven“ und danken mit regelmäßigem Besuch.
Von jeher versteht sich das Festival als Brücke zwischen Tradition und Innovation und nimmt Beethovens Werke nicht als museales Opus, sondern als Inspirationsquelle für eine musikalische Auseinandersetzung. Beethovens Musikstücke werden aufgeführt, neu interpretiert und zeitgenössischer Musik gegenüberstellt, darüber hinaus wird mit Kompositionsaufträgen eine moderne direkte Auseinandersetzung gefordert.
Dazu passt das diesjährige Festivalmotto frei nach J.W.von Goethe: „Alles ultra“. Der Slogan steht für das Streben nach Neuem, kreative Innovation sowie das Überschreiten von Grenzen. Zwar hatte Goethe 1825 mit „Alles aber… ist jetzt ultra! Alles transzendiert unaufhaltsam, im Denken wie im Tun“ die Maßlosigkeit seiner Zeitgenossen als problematische Entwicklung mit der Folge von Orientierungslosigkeit und Mittelmäßigkeit angeprangert, doch in Bonn deutet man heute, 2025, „Alles ultra“ um und versteht das Zitat nicht nur als Deutung des Weltgeschehens sondern vor allem als Ausdruck Beethovens Naturells und seines musikalischen Genies. Denn gerade der unangepasste Beethoven habe häufig unbekannte Wege eingeschlagen und sei die Zukunft aktiv und innovativ angegangen. Passend dazu stellt der Intendant Steven Walter in Aussicht „in rund 100 Veranstaltungen unsere bunte, quirlige und bei allen gesellschaftlichen Sorgen auch chancenreiche Gegenwart zu feiern. Ein Festival, das der menschlichen Vielfalt, den positiv Verrückten und den humanistischen „Ultras“ gewidmet ist – ganz im Geiste Beethovens“ und verspricht: „Das Beethovenfest Bonn 2025 wird laut, es wirdüberraschend, es wird schick, es wird ergreifend – und ganz sicher ultra!“ – Na denn!
Schaut man das Programm des Beethovenfestes durch, entdeckt man tatsächlich ein munteres Potpourri aus Konzertformen. Da sind selbstverständlich die großen Symphoniekonzerte berühmter Orchester, die über die Festivalwochen verteilt Werke von Beethoven (2.,3.,5.,6.,7.,8. Symphonie sowie das Violinkonzert – schließlich ist es ja nach wie vor das Beethovenfest), aber auch symphonische Werke von Mozart, Schostakowitsch, Strawinsky u.a. in der Oper spielen. Daneben fallen die vielen Kammerkonzerte auf, die an den unterschiedlichsten Veranstaltungsorten stattfinden: Die klassische Kammermusik , Klavier und Streicherensembles, ist vorzugsweise im Kammermusiksaal des Beethovenhauses vertreten. In den anderen Häusern mischen sich die Aufführungen entsprechend dem Motto „Alles außer klassisch“, bei denen auf ungewöhnliche Weise neues und auch improvisiertes Zusammenspiel verschiedener, zum Teil durchaus klassischer Instrumente, ungewohnte wiewohl faszinierende Klangerlebnisse hervorrufen. So finden sich in der Kreuzkirche z.B. Cross-Genre Klangwelten, ein begehbares Musiktheater und entspannte Feierabendkonzerte. In den Kleinkunsttheatern „Pantheon“, „Harmonie“ und „Haus der Springmaus“ mischen sich die Aufführungen bunt und an der Straßenbahnhaltestelle Dransdorf sind Percussionkonzerte angesagt.
Seit jeher zeichnet sich das Beethovenfest Bonn durch seine internationale Ausstrahlung und hohe künstlerische Qualität aus. Dabei dient das Programm als Plattform der Begegnung und des künstlerischen Austauschs zwischen renommierten Musikern und aufstrebenden Nachwuchstalenten. Im Rahmen des „Fellowship Programms“ und der „Beethoven Talents“ erhalten junge Musiker mit exklusiven Masterclasses, Coaches und Konzerten die Möglichkeit, den Sprung auf die Bühne zu schaffen.
Diesen Weg hat der Bonner Pianist Fabian Müller, inzwischen Star der Bonner Musikszene, hinter sich. Mit fünf Konzerten ist er auf dem Beethovenfest vertreten. Er dirigiert sein eigenes Orchester mit den Beethoven-Symphonien Nr. 2 und Nr. 3 und bringt an vier Abenden sein Projekt zu Ende, alle 32 Beethoven-Sonaten, verteilt auf zwei Festivals, zu spielen. Vor jedes Beethovenwerk schaltet er sein eigenes musikalisches Vorwort. Ihn zu hören ist ein Genuss, ein Besuch eines seiner Konzerte dringend zu empfehlen.
„Alles Ultra“ vom 28. August bis 27. September 2025 in Bonn? Das Beethovenfest, in seiner Mischung von traditionell und innovativ, wird uns eine knisternde Mischung bieten, bei der sicher jeder etwas für sich findet und darüber hinaus sich noch verführen lassen kann, etwas Neues zu wagen. Ich freue mich drauf!
von Helga Stark | Juni, 2025 | DE, Musik, Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungen
Die meisten Menschen denken bei Bonn an Beethoven und klassische Musik, aber Bonn hat auch ein sehr großes Angebot für andere Musikrichtungen.
Schon in den 60er und 70er Jahren war Bonn ein Hotspot für Musik und damals trat sogar die zu dieser Zeit noch unbekannte Band Queen im Club Underground auf. Auch andere Bands machten diesen Musikclub groß. Auch wenn das Underground nach nur 3 Jahren schließen musste und andere sog. Beatclubs auch nicht überlebt haben, so ist der Spirit dieser Zeit noch heute in der Stadt zu spüren.
Bonn hat zahlreiche Kneipen, in denen Livebands auftreten (z.B. Kater 26, Session, Namenlos, Mausefalle 33 1/3….u.v.m.). Im Session gibt es jeden Donnerstag eine Jam Session mit lokalen Blues Musikern, die absolut nicht zu verachten ist! Immer öfters finden sich auch Musikperformances auf Kleinkunstbühnen wie der Rheinbühne oder dem Pantheon.
Ein besonderes Highlight in Bonn-Endenich ist die Harmonie. In dieser Location im Stil einer Music Hall gibt es von September bis Mai Live Auftritte von Interpreten diverser Stilrichtungen. Wer mag, kann mal hier nachsehen. Selbst der WDR Rockpalast macht noch heute Konzertaufzeichnungen in diesem tollen Saal, in dem Fotos an den Wänden zeigen, welche Musikgrößen schon hier gespielt haben.
Die Outdoor Musik Saison startet generell Anfang Mai mit „Rhein in Flammen“. Dann sorgen mehrere Bühnen dafür, dass vom Hardrocker bis zum Liebhaber von kölscher Musik alle zum Zuge kommen und das natürlich kostenlos und draußen, wie so vieles in Bonn.
Zu den Musikevents, die fester Bestandteil des Bonner Sommers sind, gehören auch die Konzerte im Biergarten des Parkrestaurant Rheinaue, wo von Mitte Juli bis Ende August fast täglich Coverbands auftreten und sonntags gibt es Latin. Mehr dazu hier.
Im Bonner Stadtgarten gibt es sehr diverse musikalische Angebote im August.
Im August darf sich die jüngere Generation auf das zweitägige Green Juice Festival freuen mit Indie, Pop, Rock und einem bunten Beiprogramm
Bei Jeck im Sunnesching sieht man dann mitten im Sommer Menschen in Karnevalskostümen durch Bonn ziehen.
Die Musikgrößen finden sich im Kunstrasen ein. Von BAP (ausverkauft) bis Lynnard Skynnard und Deichkind gibt es wirklich sehr hochklassige Konzerte.
In Bad Godesberg sollte man sich „Musik im Park“ sowie die Musik unter der Zeder nicht entgehen lassen.
In Beuel geben sich bei „Musik auf der Treppe“ etablierte Musiker und Nachwuchskünstler die Ehre.
Bonn hat in jeder Ecke Musik und die Stadtverwaltung hat sogar einen Beauftragten für Rock und Pop! Diese Liste ist sicherlich nicht vollständig und geprägt vom Alter und Musikgeschmack der Autorin 🙂 Also, Musikliebhaber kommen in Bonn auf Ihre Kosten und warum nicht mal ein Konzert mit einem Greet verbinden?
von Stefan Heinze | März, 2025 | DE, Sport, Veranstaltungen
1986 bin ich nach Bonn gezogen. Kurz danach lernte ich bei einem Seminar Helmut Thillmann kennen, der den Frühsport organisierte und uns beim Joggen zeigte, wie locker er schnell und lang laufen kann. Was er uns nicht ezählt hatte: er hat am 29. Januar 1986 zusammen mit Karl Lennartz, Axel Bosse, Hansjürgen Melzer, Thomas Greiser und Wolf-Dirk von Berchem den „Marathon Bonn e.V.“ mit Sitz in der Koblenzer Straße 26 in Bad Godesberg gegründet (Quelle: GA vom 5.4.2016).

Und für die Planung und Organisation war viel Zeit nötig. Drei Jahre später – zum Stadtjubiläum „2000 Jahre Bonn“ fand am 10. Juni 1989 in der damaligen Bundeshauptstadt der erste Marathon statt.
Straßensperrungen für einen Marathonlauf waren neu für Bonn. Argumente aus der Verwaltung dagegen lauteten z.B. „Die Läufer sollten an roten Ampeln stehen bleiben“ (Quelle: GA vom 11.06.2024)
Der Termin im Sommer wurde gewählt, da dies traditionell eine marathonarme Zeit ist. Zudem schlossen die Geschäfte samstags in den 1980er Jahren um 14 Uhr, und die meisten Arbeitnehmer hatten frei.
Beim ersten Marathon in Bonn finishten 2443 Läufer, darunter 156 Läuferinnen. Das Zeitlimit lag bei fünf Stunden. Heutzutage kaum vorstellbar, dass damals 375 Männer und 10 Frauen unter der magischen Drei-Stunden-Marke blieben. 1969 Athleten schafften die Strecke in einer Zeit von unter vier Stunden. (Quelle: a.a.O),
Schon 5.Juni 1993 zog sich nach dem fünften Marathon der Sponsor zurück. Damaliger O-Ton: „Für das Geld bekommen wir beim 1. FC Köln auch eine Saison-Werbebande.“ (Quelle: a.a.O.) Erst 2001 wurde der Marathon wieder dauerhaft ins Leben gerufen. Seit 2005 wird auch der Halbmarathon angeboten.

In 2005 beginne ich als ehemaliger Judoka mit dem Laufen. Der Beginn ist mühsam – und es dauert bis zum Sommer 2006, dass ich erstmalig die so genannte kleine Brückenrunde (Kennedy- und Südbrücke) mit 10 km schaffe. Genau da kommt eine Verlosung meines Arbeitgebers: bis zu 25 Startplätze inkl Vorbereitungstraining. Was soll schon passieren? Schlimmstenfalls gewinne ich!
Was ich nicht ahnte: jeder, der teilnimmt, gewinnt! Denn die Erfahrung zeigt, dass nur wenige vom Trainingsbeginn bis zum Start im April durchhalten. Zu den Trainings zweimal pro Woche ab Firmentor kommen sonntags Läufe ab Kloster Heisterbach. Und bei den Trainern ist auch Helmut Tillmann dabei!

Während der Lauftrainingsphase kam im Januar 2007 der Sturm Kyril: der Sonntagslauf wurde durch die vielen nötigen Umwege deutlich länger als üblich: 28km. Kommentar des Trainers: alle, die noch auf Halbmarathon gemeldet sind, melde ich auf Marathon um.
Und so laufe ich – ohne jemals an einem Halbmarathon teilgenommen zu haben – am 22.04.2007 meinen ersten Marathon. Die Runde führte zum letzten Mal auch durch Godesberg, Rüngsdorf, Friesdorf, Poppelsdorf vorbei am Sportpark Nord zur Josefshöhe und dann zum Marktplatz.
Heute wird beim Marathon die Halbmarathonstrecke zweimal durchlaufen: Start in der Nähe der Oper über die Kennedybrücke und dann gen Süden bis zur Südbrücke und parallel zum Rhein wieder Richtung Kennedybrücke. An der Brückenrampe spielt zur Unterstützung der Läufer eine Sambaband, die den Laufrythmus aufnimmt. Eine große Schleife um die Beethovenhalle und dann an der Rheinpromenade (hier spendiert der Bonner Ruderclub den Läufern Kölsch) zur Rheinaue bis zum Forschungsinstitut Caesar.

Früher liefen die Marathonläufer hier geradeaus weiter, heute drehen hier alle Läufer und laufen über die Konrad-Adenauer-Allee bis zum Hofgarten. Diese Strecke ist oft fast ohne Publikum. Ab Hofgarten wird über Münster- und Bottlerplatz zum Marktplatz ins Ziel gelaufen.
Auf den letzten zwei km wird man vom Publikum ins Ziel (oder in die zweite Runde) getragen. Eine Superstimmung rechts und links der Laufstrecke.
Während die Anmeldungen beim Marathon kaum wachsen, steigen die Anmeldungen zum Halbmarathon immer weiter. 2025 werden 10.000 Läufer beim Halbmarathon starten.
Nachdem ich neben mehrmals in Bonn auch den Marathon in Istanbul, Florenz, von Nizza nach Cannes, am Gardasee gelaufen habe, habe ich 2019 in Tel Aviv meinen 15.Marathon abgeschlossen.
Durch Corona entstand eine längere Laufpause – und ohne Ziel habe ich auch das Training drastisch reduziert. Nun bin ich in 2025 wieder in Bonn zum Halbmarathon angemeldet. Wer sich genauer zur Laufstrecke und den einzelnen Wettbewerbe (auch für Inliner, Handbike oder Staffeln) informieren will, folgt dem Link zum Veranstalter:
Deutsche Post Marathon Bonn
von Susanne Erbay | Feb., 2025 | DE, Geschichte, Sehenswürdigkeiten, Tradition, Veranstaltungen
Der Bonner Karneval wird auch als „Fünfte Jahreszeit“ bezeichnet und beginnt offiziell am 11. November um 11:11 Uhr und erreicht seinen Höhepunkt in den Tagen vor Aschermittwoch.
Ursprünglich wurde der Karneval als heidnisches Fest gefeiert, um den Winter zu vertreiben. Später wurde der Karneval vor der christlichen Fastenzeit vor Ostern gefeiert.
Auch wenn nicht alle Bonnerinnen und Bonner Karneval mögen und feiern, hat er eine kulturelle und soziale Bedeutung. Viele engagieren sich in Karnevalsvereinen, von denen es zahlreiche in Bonn und den Bonner Stadtteilen gibt. Jeder Karnevalsverein hat andere ‚Uniformen‘ oder Kostüme. Die Uniformen gehen auf die französische Besatzung Ende des 18./ Anfang des 19. Jahrhunderts zurück. Die Besatzer verboten den
Karneval, da sie Aufruhr fürchteten. Nach dem Ende der Besatzung wurde aber wieder gefeiert, und zwar in den Uniformen, die die Franzosen hinterlassen hatten. Man machte sich damit lustig über die Besatzer, später auch über die preußischen Besatzer. Ein Überbleibsel ist der ‚Stippeföttche‘, ein Tanz, bei dem Männer mit Säbel und Gewehr (in dem allerdings Blumen stecken) ihre Hinterteile aneinander ‚wibbeln‘.
Die Karnevalsvereine organisieren während der Session viele Karnevalssitzungen. Es gibt Prunksitzungen, Bälle, Tanzpartys, Damensitzungen, Herrensitzungen, Kindersitzungen – für jeden ist etwas dabei. Manch ein erfolgreicher Comedian oder auch einige Musiker hatte dort seine ersten Auftritte und legten den Grundstein für ihren Erfolg.
Der Auftakt des Straßenkarnevals ist die Weiberfastnacht. Traditionell stürmen die Frauen an diesem Tag das Rathaus, schneiden den
Männern die Krawatten ab und übernehmen symbolisch die Macht. Dieser Brauch wurde vor 201 Jahren, im Jahr 1824, von den Beueler Wäscherinnen eingeführt. Damals brachten die Männer per Schiff die frisch gewaschene Wäsche nach Köln bekamen dafür das Geld, das sie häufig auch im Karneval verprassten. 1824 reichte es den Wäscherinnen und sie beschlossen, hart durchzugreifen. Sie trafen sich zum Kaffeeklatsch und gründeten das Alte Beueler Damenkomitee 1824 e. V. Seitdem wird in Beuel traditionell das Rathaus gestürmt und es findet der Weiberfastnachtszug statt.
Am Karnevalssonntag wird das Alte Rathaus am Bonner Marktplatz durch die Narren gestürmt. Die Oberbürgermeisterin versucht es zu verteidigen – natürlich erfolglos. Ab 11 Uhr herrscht ein närrisches Treiben auf dem Bonner Marktplatz – schaut doch mal vorbei.
Der Höhepunkt des Bonner Karnevals ist der Rosenmontagszug. Mehrere
Stunden lang ziehen geschmückte Wagen, Fußgruppen und Musikvereine durch die Innenstadt und die Nordstadt. An der Zugstrecke stehen Tausende von Menschen und sammeln ‚Kamelle‘ und ‚Strüssje‘, also Bonbons und Blumensträuße. Für alle, die noch nie dabei waren: nehmt genügend Beutel für die Süßigkeiten mit.
Der Prinzen und die Bonna sind die Repräsentanten der Stadt während der närrischen Zeit. Sie nehmen an zahlreichen Veranstaltungen teil und sind die Stars der Session und natürlich des Rosenmontagszugs. Der letzte Wagen des Rosenmontagszugs ist der Wagen des Bonner Prinzenpaars, bevor dann die Stadtreinigung Bonn-Orange den gröbsten Schmutz des Zuges beseitigt. Ordnung muss sein. 🙂
Es lohnt sich auch als Nicht-Bonnerin oder Nicht- Bonner in jedem Fall, sich auf das Abenteuer Karneval einzulassen.
Mehr Informationen und Termine gibt es unter https://www.karneval-in-bonn.de/start/index.html
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